Weisheitszähne

Weisheitszähne

Ein Fall für die Spezialisten bei ZMK Kassel

Weisheitszähne oder auch „Achter“ genannt, können sich zu echten Plagegeistern entwickeln. Eigentlich sind sie ein Erbe unserer Vorfahren, die noch viel feste Nahrung sowie rohe Nahrungsmittel zu sich nahmen. Heute sind unsere Kiefer kleiner und die Weisheitszähne im Prinzip überflüssig. Meist wird es zu eng für die „Achter“ sodass sie, wenn sie nicht ganz herauskommen, sogar sehr lästig sein können. Sie lösen häufig Schmerzen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl aus. Weisheitszähne im Durchbruch können auf Nerven im Körper drücken, kariös sein oder benachbarte Zähne verschieben und beschädigen. Sie begünstigen Zahnfleischentzündungen, die Besiedelung von Keimen, Zystenbildungen und Infektionen.

Ob ein Weisheitszahn gezogen werden muss, hängt also unter anderem davon ab, wie viel Platz im Kiefer ist. Da die „Achter“ auf dem TCM Meridian (Energiebahn, die durch den Körper und auch durch die Mundhöhle verläuft) für „Psyche, zentrales Nervensystem, Herz und Allergien“ liegt, kann ein infizierter Weisheitszahn zudem auch entsprechende Symptome des Körpers verstärken.

Eine Weisheitszahn-Extraktion ist kein leichter Eingriff. Es kann zu Komplikationen wie Entzündungen und Nervenverletzungen kommen. Aus diesem Grund gehört dieser Eingriff in die Praxis von spezialisierten Fachärzten in Kassel, die auf langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Weisheitszähne und der Chirurgie zurückgreifen können.

Unser Team klärt mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch, ob diese zahnchirurgische Behandlung notwendig ist. Für Patienten, die Angst vor der Behandlung haben, und auch im besonderen Angstpatienten, bieten wir bei Bedarf eine Behandlung mit Lachgas, einen Dämmerschlaf oder eine Narkose an.

Weisheitszähne behalten oder ziehen lassen?

Früher wurde generell dazu geraten, alle Weisheitszähne präventiv ziehen oder herausoperieren zu lassen, damit später keine Komplikationen in Mund, Kiefer oder Zahnreihe entstehen. Heute empfehlen Oralchirurgen und die Gesichtschirurgie eher dazu, die Weisheitszähne nicht zu extrahieren, wenn sie tief verankert sind und man prognostizieren kann, dass sie wahrscheinlich nie an die Oberfläche kommen. Es muss daher von Fall zu Fall entschieden werden, ob eine Weisheitszahnentfernung sinnvoll ist. Patienten können jederzeit einen Termin zu einem ausführlichen Beratungsgespräch und einer 3D-Röntgenanalyse bei ZMK Kassel vereinbaren, in dem alle Details erläutert und alle Fragen geklärt werden. Kontaktieren Sie hierzu einfach Ihre Zahnarztpraxis in Kassel.

Wer darf Weisheitszähne entfernen?

Wer entfernt Weisheitszähne in Kassel? Im Grunde darf jeder Zahnarzt Weisheitszähne ziehen. Extraktionen von Weisheitszähnen bedürfen aber der chirurgischen Erfahrung. Der Experte bespricht im Vorfeld gründlich mit den Patienten den geplanten Eingriff und die anschließende Behandlung. Die Fachzahnärzte bei ZMK Kassel haben alle eine erfolgreiche Weiterbildung absolviert und verfügen über langjährige praktische Erfahrung. Sollte es zu Komplikationen während des Eingriffs kommen, können sie schnell reagieren und die richtigen Behandlungsschritte einleiten, um die Operation positiv abzuschließen.

Was tun bei schief herauswachsenden Weisheitszähnen?

Wenn sich Weisheitszähne schräg im Kiefer manifestieren oder im partiellen Durchbruch sind, können sie starke Schmerzen verursachen oder so sehr auf die benachbarten Zähne drücken, dass die Zahnwurzel Schaden nimmt oder das Zahnbett verletzt wird. Wenn der betreffende Weisheitszahn den Nachbarzahn einengt oder sogar verschiebt, sollte er gezogen werden. Auch wenn der Weisheitszahn den Biss beeinträchtigt, ist eine Extraktion die richtige Entscheidung. Falls die Weisheitszähne noch nicht vollständig durchgebrochen sind, müssen sie bei einem kleinen operativen Eingriff entfernt werden. Manchmal wachsen die Weisheitszähne auch schief aus dem Kiefer, was Bakterien das Eindringen erleichtert. Um nachhaltig für eine gesunde Mundflora zu sorgen, ist auch in diesem Fall eine Extraktion notwendig.

Wie werden die Weisheitszähne entfernt?

Wenn die Weisheitszähne bereits voll durchgebrochen sind, besteht die Möglichkeit, diese schnell und unkompliziert unter örtlicher Betäubung zu ziehen. In den Fällen, in denen sich die Weisheitszähne noch fest im Kiefer befinden, ist der zahnmedizinische Eingriff etwas aufwändiger. Es wird zunächst die Schleimhaut vorsichtig entfernt und das umliegende Zahnfleisch abgetragen, damit der Weisheitszahn zugänglich. Als Nächstes wird er mit Instrumenten gelockert und schließlich gezogen. Wenn der Weisheitszahn nicht auf Anhieb komplett entfernt werden kann, wird er in mehrere kleine Elemente zerteilt, die anschließend eliminiert werden. Nach dem Eingriff folgt der keimdichte Wundverschluss. Etwa 7-10 Tage später findet die gründliche Nachsorge statt, bei der auch die Fäden gezogen werden.

Angst vor der Behandlung?

Für Patienten, die Angst vor der Behandlung haben sowie insbesondere bei Menschen mit einer Zahnarztphobie, bieten wir bei Bedarf unterschiedliche Betäubungsmöglichkeiten an. Es stehen drei Anästhesie-Optionen zur Verfügung: Lachgas, Sedierung/Dämmerschlaf und Intubationsnarkose.

Lachgas: Lachgas (Distickstoffmonoxid) ist ein geruch- und farbloses Gas, das eine betäubende, angstlösende und zugleich schmerzstillende Wirkung hat sowie den natürlichen Würgereiz mindert. In der Zahnmedizin kommt es häufig bei Patienten zum Einsatz, die Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung haben. Die Inhalation erfolgt über eine kleine Nasenmaske, die der Patient über die gesamte Behandlung trägt. Da der menschliche Organismus das Lachgas nicht verstoffwechselt, lässt die Wirkung nach erfolgreich abgeschlossener Behandlung sehr schnell wieder nach. Sensiblen Menschen mit Zahnarztphobie und Hang zu Panikattacken ist es häufig wichtig, dass sie während des Eingriffs die Kontrolle behalten, für den Zahnarzt ansprechbar bleiben und sich nicht durch eine Narkose ausgeliefert fühlen. Insbesondere in diesen Fällen bietet sich eine Behandlung mit Lachgas an.

Sedierung/Dämmerschlaf: Durch die intravenöse Gabe eines Sedativums (Propofol) erzielt der behandelnde Anästhesist eine Art „Dämmerschlaf“, in dem der Patient noch ansprechbar ist, sich nach dem Eingriff aber an nichts mehr erinnern kann.

Diese „Schlafnarkose“ ist sozusagen eine Zwischenform von örtlicher Betäubung und einer Intubations- bzw. Vollnarkose. Anders als bei der Vollnarkose muss der Patient bei dieser Form nicht künstlich beatmet werden. Der Nachteil ist, dass der Patient auf dem Rückweg nach der Behandlung aufgrund der Medikamenten-Einnahme eine Begleitung braucht.

Intubationsnarkose: Bei der Intubationsnarkose, besser bekannt als Vollnarkose, wird der Patient für den zahnmedizinischen Eingriff in einen künstlichen Tiefschlaf versetzt – jegliches Druck- oder Schmerzempfinden wird dadurch ausgeschaltet. Die Dauer einer Vollnarkose hängt immer von der jeweiligen Behandlung ab, wird aber stets von einem Narkosearzt medizinisch begleitet und kontrolliert. Für die Dauer der Vollnarkose wird der Patient über einen Beatmungsschlauch (Endotrachealtubus) mit Sauerstoff versorgt.

Welche Risiken hat eine Entfernung der Weisheitszähne?

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff birgt auch eine Weisheitszahnentfernung gewisse Risiken. Durch die umfassende Diagnostik, die vorab individuell durch unser erfahrenes Team erfolgt, können wir Risiken so gering wie möglich halten. Hierzu kann auch eine 3D-Röntgenanalyse sinnvoll und notwendig sein.
In Einzelfällen kann es zu einer Wundinfektion kommen, die aber in der Regel unkompliziert mit einer desinfizierenden Mundspülung und Antibiotika behoben werden kann. Nach einer Weisheitszahn-Operation können Nachblutungen auftreten. Meist sind diese nur schwach ausgeprägt und von daher unbedenklich. Sollten heftigere Blutungen auftreten, sollten Sie Ihren Zahnarzt kontaktieren. In seltenen Fällen treten Nervenschädigungen auf, die sich in Form von Kribbeln oder Taubheitsgefühl im Bereich der Unterlippe bemerkbar machen. Diese Irritationen sind aber nur temporär.

Was ist vor der Entfernung der Weisheitszähne wichtig?

Wenn Sie sich für eine Behandlung mit einer Betäubung entscheiden, erfahren Sie im ausführlichen Vorgespräch, wie Sie sich vor und nach der Behandlung verhalten sollten. Bei einer Intubationsnarkose beispielsweise ist es wichtig, dass Sie sechs Stunden vor der Behandlung nichts essen.
Ansonsten empfehlen wir Ihnen, für die folgenden Tage Ihr Essen so einzuplanen, dass es die Heilung nicht negativ beeinflusst. Dafür eignen sich weiche Nahrungsmittel, die Sie nicht stark kauen müssen. Besorgen Sie sich Schmerztabletten und bereiten Sie sich vorab schon einmal Kühlpacks vor, mit denen Sie ggf. Schwellungen kühlen können.
Sollten Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich gerne an unser Team. Mit Einfühlungsvermögen, Kompetenz und technischem Know-how gehen wir auf Ihre jeweiligen Fragen ein und erklären Ihnen ausführlich, wie die Behandlung ablaufen wird und was zu beachten ist.

Wie verhalte ich mich nach der Weisheitszahn-Operation?

Direkt nach dem Eingriff ist sollte die Partie gekühlt werden, um Schwellungen zu verhindern. Am besten mit vorab vorbereiteten Kühlpacks, die in ein sauberes Geschirrtuch gewickelt werden sollten, damit die Haut keinen Schaden nimmt. Eine bewährte Alternative sind auch feuchte Waschlappen, die zum gleichen Zweck aufgelegt werden. Anstrengungen jeglicher Art sollten genauso wie der Nikotin- und Koffeinkonsum unbedingt vermieden werden. Kamillentee und Wasser sind die idealen Getränke unmittelbar nach dem Behandlungstag. Was die Ernährung angeht, sind weiche oder flüssige Speisen in den ersten Tagen nach der Extraktion zu empfehlen. Achten Sie darauf, dass diese nicht zu heiß sind. Essen Sie nichts Krümeliges wie Müsli, da sich Partikel davon in der Wunde festsetzen können. Auch auf Sport sollten Sie erst einmal verzichten. Fitnessübungen und körperliche Anstrengungen könnten in den nachfolgenden zwei Wochen das Risiko für Komplikationen erhöhen.

Behandlungen

Die wichtigsten Behandlungsmethoden bei ZMK